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„Weserreise“ ist ein fotografisches Triptychon, das den Fluss Weser in den Fokus rückt und gleichzeitig die fundamentale Bedeutung des Wassers für alles Leben reflektiert. Die drei Fotografien zeigen den Fluss an entscheidenden Punkten seiner Existenz: am Zusammenfluss von Werra und Fulda in Hannoversch Münden, wo die Weser erst entsteht; an der Porta Westfalica, wo der Fluss die letzte natürliche Barriere vor der norddeutschen Tiefebene durchbricht; und schließlich an seiner Mündung in die Nordsee nördlich von Bremerhaven. Wasser ist die Grundlage allen Lebens auf unserem Planeten. Es ist nicht nur der Hauptbestandteil unserer Körper, sondern auch Lebensraum, Transportmittel und gestaltende Kraft der Natur. Wie ein roter Faden zieht sich der Fluss durch Landschaften, verbindet Orte und formt Ökosysteme. Die „Weserreise“ visualisiert diesen Zusammenhang. Von der Vereinigung als bescheidenem Ursprung bis zur kraftvollen Mündung im Meer, verkörpert die Weser den Kreislauf des Wassers und damit den Kreislauf des Lebens selbst.
Gerade im Angesicht von extremen Herausforderungen wie dem metastasierenden Brustkrebs, gewinnt die Bedeutung des Augenblicks eine besondere Tiefe. Das Gefühl „Das Leben ist JETZT“ rückt in den Vordergrund. So wie das Wasser unaufhaltsam fließt, sich selbst und anderes ständig verändert, so ist auch das Leben in ständiger Bewegung. Die „Weserreise“ kann in diesem Kontext als Metapher für die Akzeptanz des gegenwärtigen Moments und die Wertschätzung des Lebens in all seinen Facetten verstanden werden. Sie erinnert daran, die Schönheit und die Kraft der Natur – symbolisiert durch den Fluss – im Hier und Jetzt wahrzunehmen und daraus Stärke zu schöpfen. Das Projekt erkundet so nicht nur die unterschiedlichen Gesichter der Weser und die Landschaften, die sie prägt, sondern erinnert uns auch an die essenzielle Rolle des Wassers für unser aller Existenz und die Bedeutung, jeden Moment ganz bewusst zu leben. Die Anordnung der Bilder als Triptychon erfolgt in vertikaler Weise von unten, dem Ursprung, bis nach oben, zum Übergang des Flusses in das Meer und die Verdunstung des Wassers zu Wolken. Darüber hinaus entspricht diese Anordnung auch dem geografischen Verlauf der Weser vom Süden nach Norden. Wasseroberflächen sind oftmals unruhig und rau – gerade bei fließenden Gewässern. Die von mir benutzte fotografische Technik ist bei allen Bildern eine Langzeitbelichtung von teilweise mehreren Sekunden, um dem Wasserspiegel seinen besonderen Glanz und dem eher unruhigen Fluss eine ruhige Ausstrahlung zu verschaffen.
Beim Lesen der Statements von Betroffenen fielen mir sehr oft Worte oder Sätze auf, die in meinem Kopf, Herz und Bauch folgende Schlaglichter setzten:
Ein paar Mal schilderten die Betroffenen aber auch von Reisen, die sie gemacht haben, nicht mehr aufschieben wollen oder die sie bald machen werden.
Ich will daher eine Reise machen und diese Reise mit Landschaftsaufnahmen und Situationsfotos dokumentieren. Die Weser hat keine eigene, eindeutige Quelle. Sie bekommt ihren Namen erst durch das Zusammenfließen von zwei eigenständigen Flüssen.
Ich plane, vom „Weserstein“, der den Zusammenfluss von Werra und Fulda markiert, bis zur Mündung der Weser in Bremerhaven zu reisen. Eine wichtige Station auf diesem Weg wird die „Porta Westfalica“, das „Tor nach Westfalen“, sein, das weithin sichtbar als Durchbruch zu erkennen ist.
Fotografie seit 43 Jahren, Künstler seit 25 Jahren
Mein Medium ist die Fotografie – sowohl analog als auch digital. Ich arbeite dokumentarisch, vor allem als Porträtfotograf, aber auch in den Bereichen Landschafts- und Architekturfotografie. Ergänzend verfasse ich Texte zu meinen Bildern, die über reine Bildbeschreibungen hinausgehen. Fotografie ist für mich die ideale Ausdrucksform, um mit der Kamera als technischem Werkzeug die Welt so zu zeigen, wie ich sie sehe und empfinde.
Ich interessiere mich für Menschen, das Einzigartige und die Authentizität jedes Einzelnen. In meiner Porträtfotografie geht es mir vor allem darum, meine Modelle würdevoll darzustellen – so, wie sie sind, und nicht, wie sie sich inszenieren oder wahrgenommen werden wollen. Das erreiche ich durch eine persönliche und vertrauensvolle Verbindung zu ihnen. In der Landschafts- und Architekturfotografie fokussiere ich mich auf Formen, Farben und Stimmungen. Menschen und Landschaften faszinieren mich gleichermaßen durch ihre Individualität und Intensität – diese Parallelen finde ich besonders reizvoll.
Das Thema „Brustkrebs“ berührt mich in vielerlei Hinsicht: als Krebspatient, als Angehöriger einer an Brustkrebs erkrankten Ehefrau und in meinem beruflichen Kontext. Die Idee, mithilfe meiner Kunst (Fotografie) den Gedanken und Gefühlen von Betroffenen Ausdruck zu verleihen, hat mich sofort begeistert. Besonders der metastasierende Brustkrebs führt oft zum Bewusstsein der eigenen Endlichkeit und weckt starke Emotionen sowie Verzweiflung, die von Außenstehenden häufig nicht verstanden werden. Mit meiner Arbeit möchte ich dem entgegenwirken und ein realistisches, aber versöhnliches Signal senden.
Die Meta-Community hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen! Lasst Euch von den vielen unterschiedlichen Beiträgen anregen und stärken.
Erfahrt hier mehr über die Künstler*innen, die im Rahmen der Aktion „Mehr Zeit für mehr“ kreativ werden möchten.
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Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
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Tel: +49 228 207-30
Fax: +49 228 207-5207
www.bfarm.de
Bzw. falls zutreffend:
Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel
Paul-Ehrlich-Institut
Paul-Ehrlich-Str. 51 – 59
63225 Langen
Tel: +49 6103 77 0
Fax: +49 6103 77 1234
Website: www.pei.de
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