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Arzt-Patient*innen-Kommunikation in der Onkologie

Ein gutes Gespräch zwischen Arzt und Patient*innen ist die Basis für eine gute und vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung. Hierbei müssen die rationale Ebene des Arztes und die emotionale Ebene der Patient*innen zueinander finden. Aber was zeichnet ein gutes Gespräch aus?

Im Idealfall haben sich sowohl der Arzt bzw. die Ärztin als auch die Patient*innen gut auf das Gespräch vorbereitet.

Der Arzt hat sich die Krankenakte angeschaut und kann mit der Patient*in über Diagnose und mögliche Therapieoptionen sprechen. Auch hat er sich über die Entscheidung des Tumorboards, bei dem sich alle unterschiedlichen Fachrichtungen die Erkrankung einer Patient*in genau geprüft haben, informiert.

Hierbei ist es hilfreich die Wünsche, aber auch Ängste der Patient*innen zu erfragen und zu berücksichtigen.
Als Patient*in bereite ich mich am besten vor, indem ich mir meine Fragen vorher aufschreibe und nach Wichtigkeit sortiere. Je offener die Patient*in mit dem Arzt über ihre Sorgen, Ängste, aber auch Wünsche spricht, desto besser kann der Arzt sie verstehen.

Auch Fragen im Gespräch sollten möglichst in verständlicher Sprache beantwortet werden, damit es zu einer gemeinsamen Entscheidungsfindung (Shared Decision Making) für die nächsten Schritte kommen kann.

Eine gemeinsame Entscheidungsfindung hat viele Vorteile.Der Arzt hat die Patient*in über die verschiedenen Optionen mit allen Vor- und Nachteilen aufgeklärt und möglichst auch begründet, warum er/sie eine bestimmte Therapie favorisieren würde.

Die Patient*in kann aufgrund aller erhaltenen Informationen, vielleicht gleich oder aber nach ein paar Tagen, entscheiden, welchen Therapieschritt sie als nächstes gehen möchte. Diese aktive Entscheidung für eine bestimmte Therapie führt dazu, dass die Patient*in besser mit eventuell auftretenden Nebenwirkungen umgehen kann und die Therapie auch durchführt.

Wir wünschen Ihnen ein gutes Gespräch mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin.

Autorin: Renate Haidinger

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